Vormann Brauerei - Privatbrauerei seit 1877:
Der Malzboden
Direkt unter dem Dach der Vormann Brauerei befindet sich der Malzboden. Hier wird das Malz, der wichtigste Rohstoff für Bier, trocken gelagert.
Jedes einzelne Malzkorn enthält Kohlenhydrate und Proteine, zudem sind darin - im Unterschied zur Gerste - Zucker und eine Vielzahl von Enzymen vorhanden.
Für die Herstellung untergäriger Biere wie z.B. Pils, darf nur Gerstenmalz verwendet werden. Bei obergärigen Bieren, etwa Altbier und Weizenbier, ist auch die Verwendung von anderem Malz zulässig. Neben Gerstenmalz wird auch Weizenmalz eingesetzt. Das fertige Braumalz enthält nur noch drei bis vier Prozent Wasser und ist lagerfest.
Durch das Keimen kommt der Stoffwechsel des ruhenden Kornes auf biologisch-natürliche Weise in Gang: Enzyme werden aktiv oder neu gebildet. Dieser Vorgang wird beim Darren nur unterbrochen und beim Maischen, dem Verrühren des Malzschrotes mit Wasser, wieder wie gewünscht in Gang gesetzt.
In der Schrotmühle wird das Malz gesiebt und geschrotet ... bis es sich im Schrotrumpf sammelt, um im nächsten Verarbeitungsgang in das Sudhaus weitergeleitet zu werden.